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Erstellung der THG-Bilanz mit einem Komponentenfertiger

Erstellung einer unternehmensweiten Treibhausgasbilanz basierend auf Scope 1 und Scope 2 Emissionen, berechnet in Excel gemäß CSRD-Anforderungen.

Branche

Fertigungstechnik

Größe

750 Mitarbeitende

Thema

100-250 Mio.

Der Kunde

Ein international tätiges Industrieunternehmen mit rund 750 Mitarbeitenden, spezialisiert auf elektrische Heizelemente, Widerstände und Sensoren, stand am Anfang seiner Nachhaltigkeitsaktivitäten. Weder eine Treibhausgasbilanz noch ein Nachhaltigkeitsbericht lagen vor. Im Rahmen des Projekts wurden die wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen identifiziert und die regulatorischen Anforderungen aus der CSRD sowie der EU-Taxonomie umgesetzt – einschließlich der Erstellung einer THG-Bilanz und eines prüfbaren Nachhaltigkeitsberichts.

 

 

Auf einen Blick

Herausforderung

 

Lösung

 

Nutzen

 

 

Das Unternehmen stand vor der Herausforderung, erstmals eine Treibhausgasbilanz zu erstellen – als Basis für künftige Nachhaltigkeitsberichte und zur Erfüllung der Anforderungen aus der CSRD. Es fehlten sowohl interne Erfahrungswerte in der Emissionsbilanzierung als auch strukturierte Datengrundlagen für Scope 1 und 2.

Strukturierte Durchführung einer THG-Bilanzierung nach anerkannten Standards (GHG Protocol), fokussiert auf Scope 1 und 2 Emissionen. Erhebung und Systematisierung der relevanten Verbrauchsdaten in Excel sowie Überleitung in eine prüffähige Darstellung zur Integration in die Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Erstmalige Transparenz über betriebliche Emissionen, Grundlage für Reduktionsziele und strategisches Klimamanagement. Gleichzeitig ein zentraler Baustein für die CSRD-konforme Berichterstattung und ein klarer Einstieg in das ESG-Datenmanagement.

 

Die ganze Story

Welche Herausforderung haben wir gelöst?

Das mittelständische Industrieunternehmen stand vor der Herausforderung, erstmals eine Treibhausgasbilanz nach anerkannten Standards zu erstellen – als zentraler Baustein für die künftige Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der CSRD. Es gab weder ein bestehendes Nachhaltigkeitsmanagement noch eine strukturierte Erfassung von Emissionsdaten. Besonders herausfordernd war die Datenaufbereitung entlang der betrieblichen Standorte sowie die Ableitung valider Emissionswerte unter begrenzten internen Ressourcen und ohne vorhandenes Know-how in der THG-Bilanzierung.

Wie sind wir im Projekt vorgegangen?

Die Vorgehensweise im Projekt war praxisnah und eng an den betrieblichen Gegebenheiten des Unternehmens ausgerichtet. Zunächst wurde gemeinsam mit der Geschäftsleitung ein Überblick über die Relevanz und Anforderungen der THG-Bilanzierung im Kontext der CSRD geschaffen. Dies diente der Sensibilisierung und der Einordnung in den strategischen Rahmen.

Anschließend wurden die erforderlichen Datenquellen identifiziert und die relevanten Energie- und Verbrauchsdaten aus allen betrieblichen Bereichen erhoben. Dabei lag der Fokus auf den Emissionen aus Scope 1 (z. B. Erdgas, Fuhrpark) und Scope 2 (z. B. Strombezug), da diese unmittelbar in der betrieblichen Verantwortung liegen und die Grundlage für das CSRD-Reporting bilden.

Die erhobenen Daten wurden systematisch aufbereitet, mit anerkannten Emissionsfaktoren hinterlegt und auf Basis des GHG Protocols bilanziert. Besonderes Augenmerk lag auf der Nachvollziehbarkeit und Prüfbarkeit der Methodik – auch im Hinblick auf eine mögliche Integration in künftige Prüfprozesse.

Zum Abschluss wurden die Ergebnisse in einem Excel-basierten THG-Bilanz-Tool dokumentiert und gemeinsam interpretiert. Zusätzlich wurde eine erste Übersicht potenzieller Maßnahmen zur Emissionsreduktion diskutiert, um eine Weiterentwicklung hin zu strategischer Klimasteuerung anzustoßen.

 

 

Wie sieht die Lösung konkret aus?

- Das Ergebnis des Projekts umfasst:

  • eine vollständige und prüffähige Treibhausgasbilanz für Scope 1 und Scope 2, aufgebaut entlang der betrieblichen Standorte und wesentlichen Energieverbraucher. Die Datenbasis wurde unternehmensindividuell in Excel aufgebaut und strukturiert dokumentiert. Die zugrunde liegenden Methoden und Emissionsfaktoren wurden nachvollziehbar belegt, um eine spätere Auditierung zu ermöglichen.
  • Zusätzlich wurde eine erste Struktur für Scope-3-Kategorien vorbereitet und dokumentiert, sodass eine zukünftige Erweiterung effizient erfolgen kann.
  • Die Bilanz wurde so aufbereitet, dass sie als direkt integrierbare Grundlage für das CSRD-konforme Reporting dienen kann. Sie erlaubt eine transparente Darstellung betrieblicher Emissionen und bietet damit eine erste fundierte Entscheidungsgrundlage für künftige Reduktionsstrategien.

 

Welchen Mehrwert hat die Lösung für das Unternehmen?

Mit der erstmaligen Erstellung der Treibhausgasbilanz wurde eine zentrale Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD geschaffen.

Der größte Mehrwert liegt in der neu geschaffenen Transparenz über die betrieblichen Emissionen – ein entscheidender Schritt für strategisches Klimamanagement und glaubwürdige ESG-Kommunikation. Darüber hinaus ermöglichte das Projekt einen fundierten Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit, ohne dass dafür interne Strukturen komplett neu aufgebaut werden mussten.

Das Unternehmen wurde dazu befähigt, Emissionsdaten eigenständig zu erheben, deren Relevanz für regulatorische Anforderungen zu verstehen und diese im Reporting zu berücksichtigen. Gleichzeitig wurde ein klarer Ausgangspunkt für künftige Reduktionsziele sowie für weiterführende Nachhaltigkeitsmaßnahmen geschaffen – mit langfristigem Nutzen für Positionierung, Compliance und Wettbewerbsfähigkeit.

 

 

THG-Bilanz als Startlinie für messbar nachhaltige Entscheidungen

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